Was ist Schulsozialarbeit?

Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe nach den Paragraphen 11, 13 und 81 des SGB VIII. Die Förderung der persönlichen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung der Schüler*innen wird in gleichberechtigter Kooperation mit den Lehrkräften fokussiert. Der Abbau von Benachteiligungen auf persönlicher Ebene sowie im Bereich der Bildung ist Ziel der schulsozialpädagogischen Begleitung. 

Als Ansprechpartner für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern in allen Belangen die das jugendliche Leben betreffen, nimmt die Schulsozialarbeit eine beratende und begleitende Funktion ein. In Konflikt- und Krisensituationenvermittelt die/der Sozialarbeiter*in zwischen den Parteien. Es gilt der Grundsatz des Empowerments – die Hilfe zur Selbsthilfe.

Die schulsozialpädagogische Begleitung und die Organisation von Informationsveranstaltungen für Personensorgeberechtigte und/oder Lehrer*innen zum Umgang mit jugendkulturellen Interessen und Herausforderungen sind konzeptionell verankert. 

Um soziales Lernen zu fördern und ein harmonisches Schulleben aufrechtzuerhalten, ist die Projektarbeit zur Stärkung des Selbstwertes und der Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen notwendig. Dies erfolgt über gemeinsame Aktivitäten, Achtsamkeits- und Wertschätzungstrainings sowie gruppenbildende Maßnahmen.

Eine präventive Arbeit zu aktuellen Themen der verschiedenen Altersgruppen, wie Mobbing/ Diskriminierung, Aufklärung zum Thema Sexualität, Gendersensibilität, Drogenkonsum etc. sind weitere Inhalte der Schulsozialarbeit und dienen der Vermeidung sowie dem Abbau von Benachteiligungen.